Oktoberfest 2003 in München
Das erste OutGame Treffen der Draconis Lunaris war ein Wochenende in München mit eingeschlossenem Besuch des Oktoberfestes. Das Treffen wurde am Anfang von Tawekka geplant. Allerdings konnte er selbst aufgrund eines anderweitigen Termines an diesem Wochenende nicht mitgehen. Deshalb hat Fendro die weitere Organisation (was hauptsächlich aus der Koordination vor Ort bestand) übernommen.

Die ganze Manschaft wurde auf zwei Bauernhöfen untergebracht. Am Ende erwies sich, das der eine Bauernhof wohl nicht ganz den Erwartungen entsprach, allerdings konnten wohl alle darüber hinweg sehen :)

Um euch einen kleinen Einblick in das Wochenende zu geben haben wir hier einen ausführlichen, drei teiligen Bericht von Fendro Solk. Der Bericht beschreibt die einzelnen Tage des Wochendes haargenau (Freitag, Samstag undSonntag).

Freitag der 03.10.03
Um ca 10.30 Uhr bin ich mit Takta'Lan von Friedberg aus losgefahren. Der Routenplaner sagte was von knapp über 5 Stunden fahrzeit. Da dachte ich mir noch, das schaffen wir locker in der Zeit.
Von wegen nach 50 km sind wir in den ersten Stau reingeraten und das ging dann im Schneckentempo weiter bis München, was wir nach 7 Stunden dann endlich erreichten. Unsere Zimmer in Bauerbach liegen ca. 40 km noch hinter München also weiter im Takt. Als wir endlich von der Autobahen runter sind, waren es nur noch 10 km Meter also fröhlich pfeifend Richtung Bauerbach. 2 Orte vor Bauerbach sollten wir rechts abbiegen in Richtung Jenhausen. Häh, hier rechts abbiegen, das ist doch gar keine Strasse sondern ein betonierter Feldweg. Na egal wird schon stimmen. Also rechts ab nach Jenhausen. In Jenhausen angekommen, erst mal gelacht über so einen Ort und weiter Richtung Bauerbach. Wir fuhren also unseren Feldweg weiter, auf einmal war vor uns ein Schild, "Hof Steidel auf der rechten Seite". Alles klar, wir dahin gefahren, da Nanaima ja schon dort ist und grad Fernseh schaut.
Auf dem Hof angekommen schauten wir uns verwundert um. Kein Auto stand da und es war niemand zu sehen. Wir sind in unserem Auto sitzen geblieben, da sich keiner traute auszusteigen. Um unser Auto ist mit lautem Bellen als ein doch recht grosser Hund rum gesprungen. Wir also gedreht und weg. Wieder auf dem Feldweg angekommen, fuhren wir weiter nach Bauerbach. Als wir endlich dort waren, überkam uns ein Bild des Schreckens. 10 Häuser und alle Einwohner hießen mit Nachnamen Steidel. Wir zu dem Hof, wo Nanaima uns bereits erwartete. Nach der Begrüssung babbelten wir ein wenig, bis Cerbus mit seinen Eltern und Lunatik kam. Als wir alle Vollzählig waren, beschlossen wir, das Nanaima mit seiner Frau, hier auf dem Steidel Hof bleibt, und wir mit Cerbus und Co. zum Mayerhofer Hof fahren. Das war der erste grosse Fehler. Der Steidel Hof ging ja noch, wie ihr auf den Bildern sehen könnt. Für 18 €, ok kann man lassen. Aber der Mayerhofer Hof, wo wir jetzt waren glich einem Bild des Grauens. Überall Spinnenweben, der Boden nicht geputzt, in den Zimmern der Verwesungs gestank aus vergangenen Tagen. Das Bad unter aller Sau. Bei aller Liebe, aber wenn ich Zimmer vermiete, wäre mir so ein Erscheinungsbild sehr peinlich. In den Kleiderschränken hingen noch alte Klamotten von 1912 und es lagen Videokassetten rum, mit der Aufschrift, Traktor Racing Teil 4, der absolute Hammer. Die hatten nicht mal nen Fernseher, geschweige den einen Videorecorder. Das wir elektrisches Licht hatten glich einem Wunder. Und hätte ich nicht gesehen, das es dort ein Telefon gibt, hätte ich gewettet. das die Menschen da unten noch Trommeln benutzten.
Wir also unsere Sachen auf die Zimmer geschmissen und tief geknickt und auf Tawekka fluchend wieder zurück zu Nanaima's Hof gefahren. Da dort ein Wirtshaus in der Nähe war, wollten wir dort essen. Das hat sich aber nach einem Blick in die Karte auch ganz schnell erledigt gehabt. Es gab nur 5 oder 6 Sachen zur Auswahl und nichts gescheites dabei. Also haben wir nur etwas getrunken und sind dann ein paar Orte weiter zu einem Italiener gegangen. Anschliessend sind wir, da es schon recht spät war und die Hinfahrt ziemlich stressig, zurück gefahren und haben uns, nach einer ekel Dusche ins Bett gehauen. Nach 30 Min. weinen und denken "Das kann doch alles nicht wahr sein" bin ich dann eingschlafen.

Samstag der 04.10.03
Wir sind so um 08.30 Uhr aufgestanden, da es ja um 09.00 Uhr Frückstück gab. Ich stiess also ein letztes Stossgebet aus, wo ich drum betete, das es keine Selbstgemachte Wurst gibt, und gib runter. Zu meiner Überraschund passte das Fühstück nicht wirklich zum Rest des Hauses. Es gab frische Brötchen gute normale Wurst, also gekaufte, Käse und genug Kaffee. Las wir noch am Frühstückstisch saßen, kam auch Nanaima mit seiner Frau vorbei. So um 10.00 Uhr sind wir dann ein paar Orte weiter gefahren, um mit der Bahn nach München zu kommen. Da es in unserem, sagen wir mal Mückerkaff ja keinen Bahnhof gab. Also, nicht alle was trinken, da ein Teil ja doch noch fahren muss. Hmm, scheisse, aber nun gut.
Später in der S-Bahn tummelten sich allerlei komische Leute und glaubt mir, so gross ist der Unterschied zwischen der Cantina in Mos Eisley und den Typen in Bayern nicht.
Als wir dann später auf dem Oktoberfest eintraffen, sahen wir dann auch endlich Nemao. Jetzt war unsere Gruppe komplett.
Wir gingen in das Festzelt und hockten uns auf unsere Reservierten Plätze. Die Plätze die wir hatten, waren wirklich super. Wir haben oben auf dem Rang gesessen und hatten einen guten rundumblick über fast das ganze Zelt, wie auch auf den Fotos zu sehen ist. Das Essen welches wir ausgesucht hatten war auch Richtig gut, ich kann mich für meinen Teil jedenfalls nicht beschweren. So vergingen in lustiger Atmosphäre die Stunden und wir sind dann um ca 16.00 Uhr aus dem Zelt wieder raus. Mir hat auf den harten Bänken auch schon richtig der Arsch weh getan.
Anschliesend sind wir über den ganzen Festplatz geschlendert um dann mit der ganzen Truppe den EuroStar zu besteigen. Für diejenigen welche den nicht kennen. Das soll angeblich die grösste Mobile Achterbahn der Welt sein.
Als wir da raus sind, sind wir noch etwas rum geschlendert, bis wir von einem absoluten Unwetter überrascht wurden. Es hat geregnet wie die Sau, um es mal auf Deutsch zu sagen. Das hat natürlich die gesamte Stimmung runter gezogen.
Jetzt kam unser Auslandskenner Nemao ins Spiel. Wir wollten irgendwo in gemütlicher Umgebung was trinken, wo es auch trocken ist.
Also sind wir wieder in die S-Bahn wo zum Glück nicht soviel los wahr. <- Die pure ironie.
Wir sind dann ein paar Haltestellen gefahren, bis Nemao sagte, hier müssen wir raus. Wir also raus und unserem Namao hinterher gedackelt.
Wir sind von rechts nach links und von links nach rechts gelaufen. Nemao wusste auch nicht so wirklich wo er hin sollte und fragte ein paar Leute, die es aber auch nicht wussten. Er murmelte als was vor sich hin. Bei Tag sieht alles anders aus. Hier sieht eine Strasse aus, wie die andere. Folgt mir, ich weiss auch nicht wo es langgeht. Und solche Sachen. (Verzeih mir Phillip )
Aber schliesslich hat er doch noch das gefunden, wo er mit uns hinwollte. Es war ein kleiner Mexikaner, der aber richtig gemütlich war und wo die Cocktails gut schmeckten und auch das Essen gut war.
Also besserte sich bald die Stimmung von jedem und labberten viel über Swg und andere Sachen.
Später am Abend ist Nemao dann gegangen, da er in eine andere Richtung musste als wir und nicht warten wollte, bis alle Assis voll gesoffen von der Kerb heimfahren. Was auch für alle Verständlich war.
Wir sind noch ca. 1 Stunde geblieben und haben uns dann auch auf dem Weg zur S-Bahn gemacht. Wir hatten ja noch fast 1 Stunde S-Bahn fahrt vor uns.
Um ca 23.30 Uhr waren wir dann frisch geduscht auf unseren Zimmern. Ich legte mich hin und schlief sofort ein.

Sonntag der 05.10.03
Am Sonntag ist natürlich nicht mehr wirklich viel passiert. Wir haben wieder mal unser Frühstück eingenommen, welches diesmal leider ohne Brötchen war. Nanaima ist dann gekommen und wir haben noch in etwa 1 Stunde gebabbelt. So um 11.30 Uhr sind wir dann alle gefahren. Die Heimfahrt hat sich dann als der pure Horror erwiesen. Es war überall Stau, wir haben für die Heimfahrt etwas über 10 Stunden gebraucht und waren mit den Nerven am Ende. Ihr glaubt gar nicht, wie froh ich war, als ich so um 21.00 Uhr die Tür daheim rein bin.

Schluss Zusammenvessung:
Alles in allem bereu ich das Wochenende nicht. Es hat Spass gemacht mal ein paar Leute aus der PA näher kenmnen zu lernen. Einziger Wehrmutstropfen sind hauptsächlich die Zimmer vom Mayerhofer Hof.
Tut mir Leid Tawekka aber das war wirklich das letzte Loch. Ich will Dir keine Vorwürfe machen, aber wie kommt man auf sowas? Bestimmt net per Internet, das kennen die da unten nicht. Und der Preis von 20 € pro Nacht und Person ist im Grunde eine Frechheit. Der Steidel Hof war billiger und weitaus besser.
Das Oktoberfest hab ich jetzt mal gesehen, muss aber nicht noch einmal hin. Ist nichts besonderes.
Und die fahrerei nach München werde ich mir nie mehr antuen.
Also Grützi mitternand.

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